Um das Fortschreiten des Keratokonus aufhalten bzw. zu verlangsamen, bietet unsere Klinik ein fort-entwickeltes, beschleunigtes Verfahren der UV-Riboflavin Quervernetzung (sog. Crosslinking) der Hornhaut an, mit dem die Behandlungsdauer von ehemals 60 auf 40 Minuten verkürzt werden konnte. Ziel ist die Stabilisation der Hornhaut.
Die Patienten sind weiterhin auf die Anpassung einer Sehhilfe angewiesen, da auch mit dieser Technik nur geringe optische Verbesserungen der Sehsituation erzielt werden können. Ein zusätzliches chi-rurgisches Verfahren, welches die optischen Eigenschaften der irregulären Hornhaut verbessern soll, besteht aus der Implantation von Kunststoff-Ringsegmenten in die Hornhaut. In Kombination mit CXL kann ein optischer und ein therapeutischer Effekt erzielt werden. Als letzter Ausweg bei fortgeschrittenem Keratokonus bleibt oft nur die Transplantation des erkrankten Hornhautgewebes.
Univ.-Prof. Dr. med. T. Kohnen, FEBO
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